images Elke Suhr








Es sei an dieser Stelle erlaubt, eines meiner Bilder aus 1987 vorzuführen.

Veranlasst durch eine Auseinandersetzung mit dem Motiv des Hauses, gibt es in diesem Zusammenhang von tragendem Quadrat und gerichtetem Dreieck, letzteres als Schnitt durch ein daraufgesetztes Dach, einen Aspekt von aufsteigender Ver- wandlungsenergie. Diese ist hier aufgefasst als - umwegig von Fernstrom begleiteter-, eher widerwilliger, gleichsam dionysischer Auflösungsprozess. Insofern erscheint hier eher drangvolle, vorwiegend unbewußte Verbindlichkeit als zielge- richteter Schuss.

Inwiefern solche Phänomene geschlechtsspezifisch oder charakteristisch sind, sei hier unspezifiziert dahingestellt.

Die antiken Schützen verschossen Pfeile mit und ohne Widerhaken. Die mit den Widerhaken können und konnten nicht aus dem getroffenen Fleisch wieder herausgezogen werden,...es sei denn, der Pfeil hatte das Fleisch ganz durchdrungen und wurde auf der anderen Seite mit Schaft entfernt.

Gelang dies nicht, und blieb der/die Getroffene am Leben, konnte die Pfeilspitze nur heraus eitern.

Die Kunst des Bogenschießens also auch die Fähigkeit, sich gegenseitig zu offenbaren mit der Kraft, verwunden zu können?






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